Rob und Maegan gehen beide in die Abschlussklasse und haben eine schwere Bürde zu tragen: Sie, weil sie selber versucht hat, bei einer Prüfung zu schummeln, und er, weil sein Vater viele Leute um ihr Erspartes gebracht hat. Dies ist aber lange nicht alles. Seit Monaten fühlen sie sich einsam und ausgestossen, bis sie endlich durch Zufall miteinander in Kontakt kommen und sich nach langen Wirrungen gegenseitig unterstützen können.
Abwechslungsweise lässt die Autorin Rob und Maegan in der Gegenwartsform erzählen. Durch ihre gegenseitigen Geständnisse erfahren die Lesenden nach und nach das ganze Ausmass der Verfehlungen der einzelnen Personen. Das Buch ist leicht verständlich geschrieben, durch die unendlichen Verwicklungen und immer neuen Enthüllungen ist es für die Lesenden jedoch schwierig, genügend Geduld und Mitgefühl für die Protagonisten aufzubringen. Da die Geschichte in einem amerikanischen College spielt, ist sie vom Alltag Schweizer Jugendlicher etwas weit entfernt. Monika Fuhrer