Ein Junge zieht von Paris aufs Land. In der Schule lernt er Max kennen. «Bei Max zu Hause gab es tonnenweise Sachen, die meine Eltern niemals kaufen würden, weil sie total ungesund sind, wie sie sagen.» Die Jungs spielen mit der Playstation, essen Chips, Wurst. Zudem ist der Vater von Max Jäger. Max besucht den Freund ebenfalls zu Hause. Dessen Eltern sind Vegetarier, lieben biologisches Essen, besitzen kein Auto. Zur Jagdzeit im Herbst verstecken sich die Waldtiere vor den Jägern im Garten der Zugezogenen.
Die wunderbare Freundschaft zwischen Max und dem namenlosen Ich-Erzähler steht im Mittelpunkt der Geschichte. Die Jungs lassen sich nicht von den gegensätzlichen Lebensphilosophien der Eltern beeinflussen – konsumorientiert die eine Familie, nachhaltig lebend die andere. Der Text wirkt pädagogisch. Dieser Eindruck wird von den humorvollen, oft comichaften Illustrationen gebrochen, da die fantasievollen Bilder die Aufmerksamkeit auf den Alltag und die Träume der Jungs lenken. Martina Friedrich