Die kleine Karla geht gern zur Schule. Besonders interessiert sie Sexualkunde. Sie will darüber mehr erfahren und sich mit den andern austauschen. Doch weder ihre ältere Schwester noch die Eltern oder ihr Freund Ben wollen mit ihr darüber reden. Nein, sie bekommen rote Köpfe und schweigen. Da wendet sie sich ihrem Spielpferd zu und erzählt ihm, wie sie es mit der Liebe und dem Sex halten will, wenn sie gross ist.
Was die kecke Karla beschäftigt, ist treffend beschrieben. Sie benutzt gern Begriffe aus dem Aufklärungsunterricht und geniesst es, damit die Mitmenschen in Verlegenheit zu bringen. Grosszügige, farbige Illustrationen bilden ab, was beschrieben wird. Besonders am Gesichtsausdruck der Kinder lässt sich ablesen, wie verlegen viele werden, wenn über Sexualität gesprochen wird. Monika Aeschlimann