Cymbeline, genannt Cym, hat in A. Barons "Freischwimmen" bereits das Geheimnis seiner eigenen Familie gelüftet. Nun setzt er alles daran, seiner Freundin Veronique zu helfen. Deren Grossmutter Nanai, die einst aus Vietnam nach England flüchten musste, verweigert plötzlich das Essen und mag nicht mehr leben. Die beiden Kinder müssen unbedingt herausfinden, was dahintersteckt. Zudem sind sie auch an ihrer Schule gefordert, wo jemand der erklärten Lieblingslehrerin Mrs Martin böse Streiche spielt.
Auch in diesem Abenteuer erzählt Cym locker und freimütig aus seinem turbulenten Leben. Seine Schilderungen sind häufig lustig, bisweilen traurig und manchmal etwas überdreht. Oft wendet er sich direkt an die Lesenden, was ein wenig bemüht wirken kann, z. B. wenn damit die Spannung erhöht werden soll und ein einziger Satz auf einer Seite steht. Obwohl manches recht konstruiert erscheint, verfolgt man die Wahrheitssuche der sympathischen, starken Protagonisten bis zum Schluss mit Spannung und Vergnügen. Doris Lanz
