Yasmina lebt mit ihrem Vater in ärmlichen Verhältnissen. Während er jeden Tag in einem Fast-Food-Lokal arbeitet, kocht Yasmina für sie beide vegetarische Menus. Die Zutaten dazu erhält sie von zwei Freunden mit Schrebergarten. Doch eines Tages werden die Schrebergärten von einem grossen Kartoffelzuchtbetrieb plattgewalzt und plötzlich gibt es in den Läden nur noch Kartoffelprodukte in diversen Geschmacksrichtungen. Die Menschen scheinen süchtig danach zu sein und verhalten sich immer merkwürdiger. Yasmina und ihre Freunde beschliessen, sich gegen den Grossbetrieb zu wehren.
Witzig und spannend werden Themen wie Armut und Gentechnologie in diesem Comic zum Thema gemacht. Die Panels sind ohne Rahmen, von ganz klein bis gross, und aus verschiedenen Perspektiven. Dadurch wirken sie fast filmisch. Das passt wunderbar zu der dynamischen Handlung. Die mutige Yasmina bietet eine tolle Identifikationsfigur für Jungs und Mädchen. Ergänzt wird die Geschichte mit drei Rezepten von ihr. Inspirierend! Karin Böjte