Gerda ist wieder da! Im zweiten Band des kleinen Walmädchens macht sich Gerda zusammen mit ihrem Freund Gerd auf zu einer Reise durch den Ozean, bis hin zu den Polarlichtern. Sie tauchen, entdecken, erleben Abenteuer, begegnen erneut unbekannten Dingen und wollen beide ganz unsagbar mutig sein. Am Ende stellen sie fest, dass man nicht immer mutig sein muss, um einander gern zu haben.
Auch hier bezaubern die Illustrationen von Adrián Macho; sie sind in warmen Orange- und Terracotta-Tönen gehalten. Zudem wird viel mit Ornamenten gearbeitet, die an indigene Kunstwerke erinnern, was das Bild der Unterwasser-Abenteuer der beiden Wale stimmig ergänzt. Eine rundum wunderbar bildhafte Lektüre, was von Vorteil ist, da die Handlung im zweiten Band etwas dünn ausfällt. Das Buch kann unabhängig von der ersten Geschichte gelesen werden, von der inhaltlichen Qualität her aber nicht an diese anknüpfen. Simone Decorvet
