Ein Kind geht durch die Strasse einer Grossstadt und findet ein rotes Buch im Schnee. Als es das Buch öffnet, sieht es darin ein Kind auf einer Insel, das ein rotes Buch im Sand findet. Plötzlich können sich die Kinder gegenseitig in ihren Büchern sehen. Auf dem Heimweg erhält das Stadtkind einen Bund Luftballons und hebt damit ab. Dabei verliert es sein Buch. Dieses liegt nun auf der Strasse und zeigt die Fortsetzung der Geschichte: Das Kind auf der Insel macht sich Sorgen um das Stadtkind. Da landet dieses aber schon auf der Insel. Während sich die beiden erfreut begrüssen, findet ein anderes Kind das rote Buch auf der Strasse der Grossstadt ...
Diese Geschichte vom Zauber des Lesens kommt ganz ohne Text aus. Die Betrachtenden können sie in ihren eigenen Worten erzählen, und das in allen Sprachen der Welt. Pro Seite gibt es meist nur ein Bild mit klaren Formen und Linien. Das Buch lädt überzeugend zum Geschichtenerzählen und -hören ein. Karin Böjte