Als «unsere Grube» bezeichnen die Kinder eine alte Kiesgrube, in der man wunderbar mit Steinen spielen und sich hinter alten Baumstümpfen verstecken kann. Toll ist es, um die Wette den Grubenhang hinabzukullern oder über einen Baumstamm zu balancieren. Bloss die Erwachsenen finden diesen Spielort ungeeignet, weil man sich da verletzen könnte. Nur ereignen sich die Unfälle auf dem Schulhof und nicht in der Grube. Trotzdem wird die Grube zugeschüttet. Aber die Kinder entdecken einen neuen wunderbaren Spielort: einen grossen Berg aus Kies mit Unkraut, Baumstümpfen und Steinen.
Die Geschichte wird aus der Sicht der Kinder erzählt, die nicht verstehen, warum die Erwachsenen kein Verständnis für das Spielen in der Natur haben. Gewitzt entdecken die Kinder trotz aller Verbote und gar Zerstörung der Grube neue Naturspielplätze, wo sie ihre Kreativität, Entdeckerlust, ihren Bewegungsdrang ausleben können. Zugleich kann man in den Illustrationen viele Ideen für das Spielen in der Natur finden. Martina Friedrich
