Das rote Band der Hoffnung

Ella (14) ist eine begnadete Schneiderin. So kann sie sich einen Platz im Nähatelier von Auschwitz ergattern. Ihre Überlebenschancen erhöhen sich. Doch die Arbeit im Atelier ist hart. Die Frauen entwerfen und nähen Kleider für die Gattin des Kommandanten und für Aufseherinnen. Nur wer sich gegen die anderen zu behaupten vermag, kann im Atelier bleiben. Ella muss lernen sich durchzusetzen, ohne dabei ihre Menschlichkeit zu verlieren. Denn sonst wird sie genau so wie die verhasste Leiterin des Ateliers und andere Vorgesetzte. Halt in dieser schwierigen Situation gibt ihr die junge Näherin Rose. Da begeht Ella einen Fehler und sie und Rose werden von einer Aufseherin verprügelt. Mit ihren verletzten Händen können die Mädchen nicht mehr nähen und müssen sich eine andere Arbeit suchen.

Mit dem bewussten Setzen von inhaltlichen Akzenten gestaltet die Autorin ihre Geschichte packend und gut lesbar und erleichtert somit dem jungen Publikum den Zugang zu diesem äusserst traurigen Thema. Karin Schmid

Titel Das rote Band der Hoffnung
Autor:innen Adlington, Lucy
Kollation A. d. Engl., geb., 334 S.
Verlag, Jahr Magellan , 2021
ISBN 978-3-7348-5057-8
Kategorie Belletristik
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 21.12.2021