Dreizehn Geschichten von Bösen und Wichten für Neffen und Nichten

Der Titel umschreibt genau, was dieses Buch beinhaltet: Geschichten von Kindern, die schonungslos die Wahrheit sagen und gerne zum eigenen Vorteil übertreiben. Aufgezählt werden Schreckgespinste, was passieren könnte, wenn zum Beispiel Wolfgang Zöpel am Dienstag auf dem Schulweg von einem Bagger aufgeschnappt worden wäre oder wenn der lästige kleine Bruder von Dagmar in einen Ball verwandelt werden könnte. Auch von Mamas und Papas ist die Rede, welche aussergewöhnliche Beziehungen – oder fast gar keine – zu ihren Kindern pflegen.

Heidelbach setzt sich sehr genau mit kindlichen Gefühlen, Wahrnehmungen und Erlebnissen auseinander. Die Kinder sind oft ängstlich und werden von den Erwachsenen nicht ernstgenommen, ihre Wut wird nicht wahrgenommen. Sie schauen trotzig, traurig oder auch hämisch lächelnd aus dem Buch in die Welt. Die dreizehn Geschichten eigenen sich bestens, um über Gefühle und das Zusammenleben ins Gespräch zu kommen. Barbara Schwaller

Titel Dreizehn Geschichten von Bösen und Wichten für Neffen und Nichten
Kollation Geb., farb. illustr., 175 S.
Verlag, Jahr Beltz & Gelberg , 2013
ISBN 978-3-407-82028-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Alltag
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 25.09.2013