Schon 36 Mal musste Emily mit ihren Eltern bei Nacht und Nebel umziehen. Ist es jetzt das letzte Mal? Schon fliegen sie im Helikopter davon, rasen später mit dem Auto einem Abgrund entgegen und landen ... in Undercover City. Diese holografische Projektion ist der letzte, absolut sichere Zufluchtsort für US-Agenten, die ihren Job aufgeben. Hier macht Emily mit ihren neu gewonnen Freunden John und Taylor einen eigenartigen Fund: Woher stammt er, der Metallfinger aus der erloschenen Feuerstelle?
Wie in einem Agenten-Action-Film bewältigen die Jugendlichen, zukunftstechnisch ausgerüstet, ihr Abenteuer. Dennoch ist ein Mitfiebern "auf Augenhöhe" möglich, da auch die verletzlichen Seiten der jungen Helden und Heldinnen gezeigt werden. So verlässt sich zum Beispiel Emily auf eine Stofffledermaus als Glücksbringer. Zeichnungen veranschaulichen schwer Vorstellbares, wegen komplizerter Worte wie "Lokalisierungsfunktion" ist dieses Buch aber doch eher für eine geübte Leserschaft geeignet. Kathrina Siegenthaler