Hédi und ihre Schwester sind glückliche Kinder, die wenn immer möglich mit ihrem geliebten Hund Bodri spielen. Doch dann bricht der Krieg aus und die Familie wird in ein Vernichtungslager gebracht, weil sie Juden sind. Bodri will ihnen folgen, doch die Soldaten verjagen ihn. Schon bald müssen Hédi und ihre Schwester im Lager ganz alleine gegen Hunger, Durst und die grosse Angst kämpfen. Doch der Gedanke an Bodri gibt Hédi Kraft durchzuhalten. Endlich ist der Krieg vorbei und Hitler tot. Ob Hédi ihren geliebten Bodri wiedersieht?
Die Autorin Hédi Fried erzählt in diesem Buch ab acht Jahren aus ihrem Leben und thematisiert eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte auf kindgerechte Art und Weise. Das Farbenspiel der Illustrationen und die kurzen, einfachen Texte fangen die Gefühlswelt der Mädchen gekonnt ein und die Bilder helfen dabei, die Thematik zu verstehen. Eine Geschichte, die bei den lesenden Kindern Fragen aufwerfen wird und die Begleitung durch Erwachsene erfordert. Vanessa Studer
