Für Violet, deren Vater Bestatter ist, ist der Tod nichts Neues. Sie unterhält sich gar heimlich mit Geistern. Neu ist, dass die Toten wieder lebendig werden. Doch Oliver, der schon im Sarg lag, war nur ohnmächtig. Herauszufinden, was ihm zustiess, wird zu einer Frage von Leben und Tod, als ihr Vater angeklagt wird, vier Männer getötet zu haben. Wird es Violet und ihrem Hund Bones entgegen der gesellschaftlichen Etikette gelingen, die Morde aufzuklären und ihren Vater zu entlasten?
Die dreizehnjährige Ich-Erzählerin schildert rückblickend, gespickt mit Hinweisen auf zukünftige Ereignisse, ihren ersten Fall. Die im 19. Jahrhundert geltenden Erwartungen an Mädchen bestimmen ihr Handeln und bremsen sie oft aus. Sie ist unkonventionell, rebellisch und intelligent. Ihr Hund Bones handelt intuitiv und ist eine echte Geheimwaffe. Überraschende Wendungen gibt es keine. Fahrt nimmt die Erzählung gegen Ende auf. Der geradlinig und intensiv erzählte Auftakt zu einer neuen Krimiserie ab 11 Jahren. Kathrin Bögelsack
