Eckstein – Die Kunst des Schiffbruchs

Auf dem Heimweg von seiner zweijährigen Expedition erfährt Prinz Tibald, dass sein Vater, der König von Eckstein, verstorben ist. Ihm bleiben nur noch wenige Tage, um Eckstein zu erreichen und den Thron für sich zu beanspruchen, auf den bereits sein Stiefbruder lauert. Doch damit fangen die Probleme für Tibald, seine frisch angetraute Frau Ema und die Bewohner Ecksteins erst an. Wölfe tauchen auf, ein Schneesturm aus dem Süden bedroht die Insel und ein uraltes Unrecht verlangt nach Wiedergutmachung.

Realistische Darstellungen des Lebens zu Schiff, Todesfälle und grausige Verstümmelungen, ein bösartiger Wald und eine schauerliche Stiefmutter bestimmen den Auftakt der vierteiligen Abenteuersaga. Der allwissende Erzähler beschreibt viel, wahrt aber leider eine gewisse Distanz zu den Figuren. Weiterer Wermutstropfen: die diskriminierenden Äusserungen einiger Nebenfiguren, die einen schalen Beigeschmack hinterlassen. Ansonsten düstere und spannende Lektüre mit fantastischen Elementen. Kathrin Bögelsack

Titel Eckstein – Die Kunst des Schiffbruchs
Autor:innen Quiviger, Pascale
Reihe Eckstein 1
Kollation A. d. Französ., geb., 475 S.
Verlag, Jahr Atlantis , 2022
ISBN 978-3-7152-3002-3
Kategorie Belletristik
Schlagwort Abenteuer / Fantasy
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 12.10.2022