Alex ist unglaublich wütend, denn seit dem Autounfall, bei dem sein Vater ums Leben gekommen ist, hat sich für ihn und seine Mutter alles verändert. Alex' Wut richtet sich gegen den Unfallverursacher, der aus Sicht des 16-Jährigen nicht einfach so davonkommen darf. Um den Mann zu finden, sucht Alex Hilfe bei einer rechtsradikalen Jugendgruppe. Bei den «Black Boys» findet er Unterstützung, muss sich aber im Gegenzug an den gewalttätigen Aktionen der Gruppe beteiligen. Ob das wohl der richtige Weg ist?
Gabriele Clima führt die Lesenden in seinem neusten Jugendroman auf sachliche Art nahe an die Gedankenwelt eines Jugendlichen heran, dessen Leben nach dem Tod des Vaters aus dem Lot geraten ist. Mit schnörkelloser Sprache, kurzen, leicht verständlichen Kapiteln und durch Rückblenden und fiktive Dialoge mit dem verstorbenen Vater erzählt der Autor von Wut, Trauer und Gewalt. Ein Roman, der sich gegen jegliche Art von Extremismus wendet und der als Diskussionsgrundlage in Schulen dienen kann. Béatrice Fivaz
