Serjoscha verbringt seinen Sommer beim Urgrossvater auf dem Land, wo ihm als Stadtjunge vieles fremd erscheint. Er entdeckt einen Schuppen mit Werkbank und einer Kiste mit Nägeln. Wo kann er sie wohl einschlagen? Die Türschwelle findet er geeignet. Plötzlich steht Urgrossvater neben ihm. Er ist Serjoscha nicht böse, sondern zeigt ihm, wie man den Hammer hält und richtig nagelt. So, die Türschwelle ist voll, Serjoscha will gehen, aber er muss alle wieder herausziehen und gerade biegen, da ein Nagel ja zu etwas nütze sein muss.
Es sind 6 Erzählungen aus dem Russischen, die sich zwischen Komik und Tragik bewegen, teils lustig, teils ironisch. Sie eignen sich zum Vor- und Selberlesen, zum Staunen über Zufälle, Papierspielzeug und Kinderabenteuer. Farbige Illustrationen findet man am Anfang und am Schluss jeder Geschichte. Schön anzusehen sind die bunten Blumenmuster im Vor- und Nachsatz und der gelbe Buchrücken aus Leinen. Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis. Susanne Wyss