Julian und Anisa und das Wunder vom Wacholderpark

Im Namen Anisa steckt das Wort Anis. Julian mag Anisa und er mag Anis. Er will alles über das sportliche Mädchen aus Bali erfahren, wird zu einem Detektiv der Liebe. Dabei beobachtet er u. a., wie Anisa gemeinsam mit dem fiesen Diego ins abgebrannte Bootshaus einsteigt. Als sie auffliegen und Julian die beiden deckt, nimmt Anisa im Gegenzug Julian vor Diego in Schutz. Nun müssen Julian und Anisa aber zusammen eine Wette gegen den mobbenden Klassenkameraden gewinnen. Sie lernen sich allmählich besser kennen und freunden sich an.

Julian ist verträumt, nicht stark und statt Punkte beim Fussball sammelt er Wörter. Anisa ist wild, mutig und fussballbegeistert. Ein ungleiches Team, das hier von Benjamin Labert zusammengefügt und warmherzig und teilweise poetisch beschrieben wird. Der Autor spielt mit Perspektivenwechseln und ermöglicht damit Einblick in das Empfinden und Denken beider Kinder. Zum Selberlesen ab der dritten Klasse für Kinder, die es ruhig mögen und keine Action brauchen. Sandra Dettwyler

Titel Julian und Anisa und das Wunder vom Wacholderpark
Kollation Geb., s.w. illustr., 132 S.
ISBN 978-3-407-81306-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Freundschaft
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 27.04.2023