Sara (12) wächst behütet in Frankreich auf. Ihre Eltern lieben sie über alles. Der Vater ist ein erfolgreicher Arzt und die Mutter Dozentin für Mathematik an der Uni. Dann besetzen die Deutschen einen Teil des Landes. Und auch für die Juden im unbesetzten Vichy-Frankreich wird das Leben gefährlich. Im April 1943 soll Sara direkt von der Schule abtransportiert werden. Doch sie kann sich verstecken. Ihr Mitschüler Julien hilft Sara, durch die Kanalisation zu entkommen. Er versteckt sie in einer Scheune. Ausgerechnet er, den Sara nie beachtet hat, erhält Sara mit seinen Eltern am Leben. Dabei setzen alle ihr Leben aufs Spiel, denn sie können jederzeit entdeckt werden.
H. Schmahl in der Rolle der alten Sara liest sehr fliessend und hat eine rauchige, leicht brüchige Stimme, die an den betonten Stellen sehr emotional wirkt. S. Icks klingt jünger, lebendiger und intensiv und hat an den betonten Stellen ein warmes Timbre. Interpretation und Geschichte treffen mitten ins Herz. Karin Schmid
