Rosen, Tulpen, Nelken, alle Blumen welken

Ende Sommer wird die 17-jährige Casey wegen Mordverdachts verhaftet. Sie hat mit ihrer langjährigen Freundin Jess als Betreuerin in einem Feriencamp gearbeitet, in dem die kleine Stephanie, ein äusserst anstrengendes Kind, spurlos verschwunden und später tot aufgefunden worden ist. In Galloway sind die Meinungen rasch gemacht: Ist die begabte, von Insekten faszinierte Casey nicht schon immer seltsam gewesen? Ausser Jess’ psychisch labiler Mutter hält kaum jemand zu Casey. Selbst Jess, die als Zeugin aussagen soll, fehlt der Mut, für sie einzustehen.

Das Buch ist aus der Sicht von Jess erzählt, die Galloway inzwischen verlassen hat und einem Fremden in einer Kneipe vom Geschehen berichtet. Ihre Erzählung über die Zeit nach Caseys Verhaftung wird von Rückblenden auf die Tage im Camp und von Caseys Briefen aus dem Gefängnis unterbrochen. Spannend ist dabei nicht nur die Schuldfrage im Mordfall Stephanie, sondern auch die subtile Darstellung der Beziehung zweier ungleicher Freundinnen. Doris Lanz

Titel Rosen, Tulpen, Nelken, alle Blumen welken
Autor:innen Ellis, Deborah
Kollation A. d. Engl., Broschur, 251 S.
Verlag, Jahr cbj , 2013
ISBN 978-3-570-40175-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Freundschaft / Thriller
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 02.05.2013