Schon als Kind ist die kleine Meerjungfrau eigen. Sie interessiert sich für die Welt der Menschen. Sehnsuchtsvoll wartet sie auf ihren 15. Geburtstag. An diesem Tag darf sie zum ersten Mal an die Meeresoberfläche aufsteigen. Die kleine Meerjungfrau erblickt ein Schiff, auf dem ein wunderschöner Prinz ist. Dann kommt ein Sturm auf und das Schiff versinkt im Meer. Die kleine Meerjungfrau rettet den bewusstlosen Prinzen und bringt ihn an den Strand. Dann muss sie zurück ins Wasser. Sie hat sich in den Prinzen verliebt und sucht einen Weg, in die Menschenwelt zu gelangen. Dabei lässt sie sich auf einen unheilvollen Handel ein.
Ein Vorwort, ein ausführliches Nachwort und ein Briefwechsel von H. C. Andersen und seinem Freund E. Collin tragen viel zum vertieften Verstehen des Textes bei. Am beeindruckendsten sind jedoch Benjamin Lacombes vielfältige und Atmosphäre schaffenden Illustrationen. Er betont mit Farben und Formen das Uneindeutige, welches auch Andersen in seinen Text einfliessen lässt. Karin Schmid
