Als wäre es nicht schon traurig genug, dass Simon heute das Fussballländerspiel im eigenen Stadion verpasst, werden er und seine Freunde auch noch von grossen Jungs von ihrem Bolzplatz vertrieben. Zwar versuchen die Kleinen mutig um ihren Platz zu kämpfen, doch haben sie keine Chance. Als der grosse Zock den Fussball der Kinder weit weg kickt, trifft er einen Velofahrer. Feige rennen die grossen Jungs weg - übrig bleiben nur die Kleinen. Sie kümmern sich um den Verunfallten, was schliesslich ihr Glück sein wird.
Weder ist die Handlung sehr spannend, noch sind es die Illustrationen dazu. Die einfache Story lässt sich mit dem Tingstift lesen oder Kleinst-"Leser" können den Bildern Kommentare, Rätsel, Witzchen oder andere, recht einfache Geräusche (Hundegebell, Vogelgezwitscher oder das Prellen eines Balls) entlocken. Am spannendsten ist es, nicht zu wissen, wo ein Ton wartet. Ein kurzes Vergnügen ohne jeglichen Tiefgang. Kathrin Wyss Engler