Die Schule des abgundtief Bösen

Evaline hat es nicht leicht mit ihrer Familie: Sie wird in ein Verbrechergeschlecht hineingeboren – ohne das geringste Talent, böse zu sein. Eines Tages wird sie auf die Schule des abgrundtief Bösen (S.A.B.) geschickt. Dort muss sie lernen, Schlösser zu knacken, Gesetzeslücken zu finden und Allianzen zu schmieden. Dabei will sie doch eigentlich nur Freunde finden – was ihr in der normalen Schule mit ihrer freundlichen Art bisher nicht so recht gelungen ist.

In schnörkelloser, einfacher und witziger Sprache werden die Schwächen der ängstlichen und höflichen Evaline aufgelistet und die Vorurteile beschrieben, mit denen sie in Familie und Schule zu kämpfen hat. Als ihr Vater sie in einen Diebstahl verwickelt, plagt sie ihr Gewissen als Bösewichtin. Sie gerät in ein Dilemma, das zum Wendepunkt wird. Auch die Frage der Akzeptanz wird aufgeworfen: Wie sehr man sich verbiegen muss, um es allen recht zu machen, nimmt dabei breiten Raum ein. Evaline versucht dies mit Kreativität und Ironie. Alexia Panagiotidis

Titel Die Schule des abgundtief Bösen
Autor:innen Harel, Maike / Schulz, Tine
Kollation Geb., s.w. illustr., 164 S.
Verlag, Jahr Tulipan , 2023
ISBN 978-3-86429-581-2
Kategorie Belletristik
Schlagwort Familie / Fantasie
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 07.01.2024