Die Hochrechnung des jungen Seismologen ist gewagt: Montags, 12:48 Uhr soll der Vulkan Mount Hood ausbrechen. Nur ein alter Indianer, dem niemand glaubt, sagt dasselbe. Ein Ranger ist dieser Tage mit Jugendlichen zum Vulkan unterwegs. Vorerst sind diese mit den Strapazen des Trekkings, Querelen untereinander und sich anbahnenden Liebesgeschichten beschäftigt. Doch die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Unter schwierigsten Umständen versucht die Gruppe ins Tal zu gelangen. Während Politiker die Lage verharmlosen, kämpfen die jungen Menschen um ihr Leben.
Die Szenerie um den Vulkan wird plastisch geschildert, die Spannung steigt, der Countdown läuft. Das Ganze ist gut aufgebaut und unterhaltsam bis zum Ende; erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven. Einige Persönlichkeiten werden charakterisiert – schade, dass sich die meisten trotz der Dramatik nur wenig entwickeln. Insbesondere bei der Jugendgruppe sind die Charaktere vorurteilsbelastet. Kathrin Wyss Engler