"Ein Buch kann dich retten, falls jemand in dein Zimmer kommt, wenn du splitternackt bist", oder: "Bei einem Buch kannst du nie die Fernbedienung verlegen". Das sind zwei ziemlich überzeugende Argumente für Bücher. Viele der aufgeführten 59 Gründe sind durchaus ernst zu nehmen, werden aber überspitzt und witzig präsentiert. Zudem nutzt die Autorin grosse Schriften, Cartoons, Neonfarben – wenn das nicht den letzten Lesemuffel zum Durchblättern und Schmunzeln bringt...
So kann Leseförderung aussehen: Peppig, unkonventionell und frech. Ferner werden gängige Gründe für das Lesen aufgeführt, wie beispielsweise der, dass Lesen die Fantasie anregt oder den Wortschatz verbessert. Freilich sind sie in ein so erfrischend neues Kleid verpackt, dass sie Welten vom Mahnfinger der Eltern oder Lehrpersonen entfernt sind. Ein Lesevergnügen für alle! Sandra Dettwyler