Acht Wochen Wüste

Mitten in der Nacht wird Wren von der Polizei abgeholt und in ein Therapie-Camp in der Wüste Utahs gebracht. Das Leben in der Wildnis ist hart. Anfangs, als Kaninchen, wird Wren von der Gruppe isoliert. Sprechen darf sie mit den anderen Mädchen erst nach ihrem Aufstieg zum Kojoten. Doch um dies zu erreichen, muss sie selber Feuer machen können. Ein Schlüsselerlebnis sind die Tage, in welchen Wren ganz alleine in der Wüste überleben muss.

Wren erzählt ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive. Es gibt immer wieder Rückblenden, welche aufzeigen, warum sie derart die Kontrolle verloren hat. Wichtig ist jedoch der innere Weg, welchen Wren im Camp gehen muss. Und dieser Weg ist steinig. Lesende erleben Wut und Verzweiflung wie auch erste Anzeichen von Glück hautnah mit. Ob der positive Verlauf von Wrens Geschichte realistisch ist, sei dahingestellt. Eindrücklich und realitätsnah sind Wrens Erlebnisse und Gefühle dennoch. Eine fesselnde Geschichte für ausdauernd lesende junge Erwachsene. Kathrin Papritz

Titel Acht Wochen Wüste
Kollation A. d. Engl., geb., 333 S.
Verlag, Jahr Magellan , 2019
ISBN 978-3-7348-5042-4
Kategorie Belletristik
Schlagwort Identität
Bewertung
Rezension publiziert 13.03.2020