Als Felix und seine Mutter aus ihrer kleinen Wohnung rausgeschmissen werden, beschliessen sie, vorübergehend im VW-Bus eines Freundes zu wohnen. Anfangs fühlt sich das an wie ein langer Sommerurlaub in der eigenen Stadt. Doch als der Herbst kommt, haben sie immer noch keine Wohnung und die Mutter hat noch keinen neuen Job. Mit diversen Lügen können sie Felix an einer neuen Schule anmelden. Aus Angst vor der Kinderschutzbehörde darf Felix niemandem erzählen, dass sie keinen festen Wohnsitz haben. Ihm bereitet es zunehmend Mühe, seine Freunde anzulügen. Erschwerend kommen Kälte und psychische Krisen seiner Mutter hinzu. Felix' einzige Hoffnung ist, dass er bei einer TV-Show den Hauptpreis gewinnt.
Der 13-jährige Ich-Erzähler Felix erzählt aus seiner noch kindlichen Perspektive von ihrer Obdachlosigkeit und den Depressionen seiner Mutter. Trotz den schwierigen Themen ist der Roman voller Humor. Im Anhang gibt es Diskussions-Fragen und Links zum Thema Obdachlosigkeit. Spannend und berührend! Karin Böjte
