Ausgehend von den Aufzeichnungen des königlichen Sandalenbinders Nikandros wird hier die unvergleichliche Machtkarriere Alexander des Grossen beschrieben. Er wurde mit 20 Jahren König von Makedonien. 334 vor Chr. glaubte er, einen weit zurück liegenden Zwist mit den Persern endlich rächen zu müssen. Daraus entstand ein Eroberungsfeldzug, der erst 323 v. Ch. mit dem Tod Alexanders endete. Sein Reich erstreckte sich bis nach Indien und umfasste zuletzt einen Tross von 120- 130'000 Personen! Der Sinn dieses Unternehmens kann auch heute nicht richtig gedeutete werden, denn das Hellenistische in diesem Reich kam nie zum Tragen.
Die Schriftrollen des Sandalenbinders erzählen das Geschehen aus der Sicht des einfachen Mannes, der dem Zentrum der Macht nahe ist. Dazu folgen ergänzende und verknüpfende Kapitel. Sie sind sprachlich einfach und gut zu lesen. Fotos und Zeichnungen lockern auf. Letztere sind qualitativ allerdings eher fragwürdig. Hilfreiches Glossar. Ulrich Zwahlen