Alice, die Notfallprinzessin

Alice ist sehr schüchtern und macht sich Gedanken über alles Mögliche. Zum Beispiel über die Aufführung des Schultheaters. Glücklicherweise spielt sie die Hinterbeine des Pferdes. Da muss sie nicht sprechen und niemanden ansehen. Aber sie ist eben auch die Notfallprinzessin. Falls Helene krank wird oder einen Unfall hat, muss Alice die Hauptrolle der Prinzessin übernehmen. Ihr bester Freund, Iver, macht Alice Angst. Er meint, Helene könne kurz vor der Aufführung zu Hause einen Unfall erleiden. Denn die meisten Unfälle passieren zu Hause. Da muss Alice Vorkehrungen treffen, damit sie auf keinen Fall die Prinzessin spielen muss, und gerät dabei in einen Streit mit Iver.

Das intensive Miterleben von Alices kindlichen Gedankengängen ist zu Beginn interessant und witzig. Doch später steht die Angst vor der Theateraufführung im Zentrum, was zwar nachvollziehbar, aber stellenweise etwas gleichförmig zu lesen ist. Mit feinen, zum Teil collageartig wirkenden Illustrationen. Zum Vorlesen geeignet. Karin Schmid

Titel Alice, die Notfallprinzessin
Kollation A. d. Norweg., geb., farb. illustr., 155 S.
Verlag, Jahr Gerstenberg , 2019
ISBN 978-3-8369-6010-6
Kategorie Belletristik
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 16.10.2019