Allein auf dem Meer

Der 15-jährige Bill trainiert auf dem Segelschiff «Pandora» im Meer, als das Schiff plötzlich in einen Orkan gelangt und Schiffbruch erleidet. Allein in einem kleinen Boot, getrennt vom Rest der Mannschaft, versucht Bill zu überleben. Nach drei Tagen hat sich der Ozean beruhigt und Bill sieht am Horizont einen Punkt: ein junges Berber-Mädchen, Aya. Sie treibt ohnmächtig in einer Tonne. Bill holt sie aufs Boot und päppelt sie auf. Viele Wochen treiben sie auf dem Meer, der glühenden Sonne ausgeliefert. In den kühlen Nächten erzählt Aya, wie Scheherazade, Geschichten aus 1001 Nacht. Der Kampf ums Überleben schweisst die beiden zusammen. Kann es Hoffnung geben?

Der Autor Chris Vick versteht es, eindringlich und äusserst spannend die grosse Not der schier ausweglosen Lage zu beschreiben. Kleinste Details werden so berichtet, dass man die Geschehnisse direkt mitfühlt. Lesende werden in Bann gezogen und die Spannung bleibt bis am Ende. Die Märchengeschichten geben dem Buch eine poetische Note. Maria Trifonov

Titel Allein auf dem Meer
Autor:innen Vick, Chris
Kollation A. d. Engl., geb., 270 S.
Verlag, Jahr Beltz & Gelberg , 2022
ISBN 978-3-407-75642-8
Kategorie Belletristik
Schlagwort Abenteuer / Meer
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 12.10.2022