Die Handlung findet in einem gutbürgerlichen Milieu in Frankreich statt. Die Mutter, in ihrem hellblauen Kleid adrett gekleidet, ihr Sohn Jean-François sowie sein Freund – beide in kurzer Hose und mit blitzsauberem Hemd – sind die Hauptpersonen. Die Story ist simpel: Mama geht in den Garten, die Knaben spielen für sich. Allein gelassen verwandeln sie sich in zwei Superhelden, die vor nichts Angst haben und unzählige Abenteuer bestehen. In kürzester Zeit verwandelt sich das ganze Haus in ein riesiges Tohuwabohu. Der Schluss ist voraussehbar. Plötzlich erscheint die Mutter, und zum ersten Mal haben die beiden Helden richtig Schiss.
Die Geschichte spielt in den Fünfzigerjahren. Mit diesem Retrostil lässt sie die gute alte Zeit aufleben und nimmt sie zugleich auf die Schippe. Es ist köstlich zu sehen, was sich die beiden Jungs alles einfallen lassen. Diese Fantasie! Das Ende wird offengelassen. Die Vermutungen, wie es aussehen wird, fallen wohl auch heute noch ähnlich aus wie damals. Katharina Wagner