«Ist die Katze aus dem Haus, so tanzen die Mäuse auf dem Tisch.» Im Bilderbuch von Barbara Nascimbeni ist es Frido, ein kleiner, putziger Hund, der es sichtlich geniesst, alleine zu Hause zu sein. Allerhand Unfug stellt er an, bis sein Frauchen wieder da ist. Er düst mit dem Roller quer durch die Wohnung, plündert den Kühlschrank, lädt Freunde ein zum Tanz und bietet sonst noch allerhand. Sogar Yoga macht er, denn Tele-Yoga ist seine Lieblingssendung. Er lässt es sich ganz schön gut gehen.
Mit feinem Stift gezeichnet und wenigen Farben koloriert (der Hund in Senfgelb mit rotem Halsband) – die Bilder sind einfach hübsch! Ein Blickfang ist schon das Cover. Es gibt wenig Text und lustige Elemente wie den Bettanzug mit den Tupfen, die auch gleich springen, wenn der Hund auf dem Bett herumhüpft. Ein köstliches Büchlein, das zum Weiterspinnen animiert, was der kleine Hund noch alles ausprobieren könnte: Was machen denn Haustiere, wenn ihre Meister nicht da sind? Oder ein Kind allein zu Haus? Susanne Wyss