Als Mama einmal unsichtbar war

Mama erzählt Hennie, dass sie für lange Zeit krank ist, weil sie Krebs hat. Für Hennie ist Krebs unsichtbar. Sie bemerkt die Sprachlosigkeit der Erwachsenen, als sie die Diagnose erfahren. Die Mutter muss ins Spital zur Therapie. Danach ist sie müde, verliert den Appetit, die Haare oder liegt matt im dunklen Schlafzimmer, was Hennie ängstigt. Sie schleicht zu Mama, drückt ihre Hand, wartet auf den Händedruck der Mutter, der sie beruhigt. Als es der Mutter besser geht, geniessen sie die gemeinsame Zeit. Der überforderte Vater meistert Beruf und Familienarbeit.

Das Bilderbuch schildert aus der Perspektive von Kindern die starken Veränderungen im Alltag und in den Familienbeziehungen, die die Diagnose Krebs verursacht. Zudem wird die Angst vor dem möglichen Tod der Mutter thematisiert. Die in warmen Tönen gezeichneten Bilder zeigen die Situation bei der Chemotherapie, den Haarausfall der Mutter, traurige und fröhliche Momente im Alltag. Das Familienbuch ist eine gute Gesprächsgrundlage. Martina Friedrich

Titel Als Mama einmal unsichtbar war
Kollation Geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Klett Kinderbuch , 2023
ISBN 978-3-95470-283-1
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Krankheit
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 28.12.2023