Am Ende der Welt traf ich Noah

"Villa Morris" heisst das heruntergekommene Gebäude, in dem die 17-jährige Marlene landet. Die junge Frau hat sich entschieden, aus ihrem behüteten Leben auszubrechen und eine neue Identität anzunehmen. Ein fremder roter Koffer bietet ihr die Möglichkeit dazu. Auf dem abgelegenen Anwesen trifft sie den blinden Noah, dem sie als Irina Pawlowa das Schwimmen beibringen soll. Marlene verliebt sich heftig in den jungen Mann. Doch irgendetwas stimmt nicht im sogenannten Paradies, denn Noah darf die Villa unter keinen Umständen verlassen.

Irmgard Kramer fesselt in ihrem neuen Roman durch eine ganz spezielle Atmosphäre, wie man sie aus Grusel- und Kriminalromanen kennt. Die geheimnisvolle Umgebung und ein merkwürdiges Personengefüge erzeugen eine packende Spannung, die sich erst auf den letzten Seiten durch ein ebenso verblüffendes wie unerwartetes Ende löst. Titel und Inhalt erhalten eine völlig neue Bedeutung und machen den Roman so zu einem nicht oft gesehenen schriftstellerischen Wurf. Béatrice Wälti-Fivaz

Titel Am Ende der Welt traf ich Noah
Autor:innen Kramer, Ingrid
Kollation Geb., 349 S.
Verlag, Jahr Loewe , 2015
ISBN 978-3-7855-8127-8
Kategorie Belletristik
Schlagwort Krankheit / Liebe
Bewertung
Rezension publiziert 02.10.2017