Am Ufer der Träume

Irland 1846. Das zweite Jahr in Folge sind die Äcker von der Kartoffelfäule befallen. Deshalb fliehen Molly, ihre Schwester und die kranke Mutter im Winter nach Norden. Eine Höhle als Zuhause, später das Arbeitshaus und im Frühling die Hoffnung, ein Ticket nach Amerika zu ergattern, helfen Molly weiterzuleben. Die Liebe zu Bryan, der ein ähnliches Schicksal erlitten hat, trägt sie durch alle Schwierigkeiten hindurch. Wird es ihnen in Übersee gelingen, ein neues Leben in Freiheit zu führen?

Der Roman ist in zwei Abschnitte unterteilt: zum einen das Leben während der Hungersnot in Irland und zum anderen das Leben in der Neuen Welt. Dem Autor ist es gelungen, die Not der hungernden Bevölkerung glaubhaft darzustellen. Mit brutaler Offenheit zeigt er die Missstände in den Arbeitshäusern auf. Ein Roman über eine starke Frau in einer schweren Zeit. Trotz aller Rückschläge verliert sie nie die Hoffnung und lässt die Lesenden an ihrem Leben, ihren Gefühlen und Erfahrungen teilhaben. Maria Veraguth

Titel Am Ufer der Träume
Autor:innen Jeier, Thomas
Kollation Geb., 319 S.
Verlag, Jahr Ueberreuter , 2012
ISBN 978-3-8000-5688-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Historisches
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 12.10.2012