Anastasia McCrumpet und der Tag, an dem die Unke rief

Die elfjährige Anastasia liegt in einem schäbigen Bett und überlegt sich, ob die beiden Alten mit der Monobraue, Prudence und Prim, wirklich ihre Grosstanten sind. Sie haben sie direkt von der Schule in die ehemalige Irrenanstalt St. Marter gebracht, weil ihre Eltern offenbar einem Staubsaugerunfall zum Opfer gefallen sind. Warum wird sie hier wie eine Gefangene gehalten und wieso haben die Wachhunde Metallgebisse? Ihre innere Stimme sagt ihr, dass die beiden mit ihr nichts Gutes im Sinn haben.

Das dezent bebilderte, unheimliche Szenario in Form der abgelegenen Irrenanstalt mit Elektrozaun, schauerlicher Ahnengalerie, zahlreichen Zimmern, endlosen Fluren und kaltnassem Wetter wird verstärkt durch die Ungewissheit, in der sich die Protagonistin befindet. Anastasia handelt unerschrocken und überlegt, wie es sich für eine Identifikationsfigur gehört. Leider wirkt die Geschichte durch die im zweiten Teil auftretenden Personen mit besonderen Fähigkeiten etwas überfrachtet. Katharina Siegenthaler

Titel Anastasia McCrumpet und der Tag, an dem die Unke rief
Kollation A. d. Engl., Broschur, s.w. illustr., 341 S.
Verlag, Jahr cbt , 2015
ISBN 978-3570-16352-8
Kategorie Belletristik
Schlagwort Abenteuer / Fantasie
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 28.04.2015