Die kleine Anna lebt mit ihrer Mama in einem grossen Haus am Rande des Waldes. Sie liebt es dort, ist aber einsam so ganz ohne Spielfreunde. Eines Tages geht Anna in den Wald, um Kastanien zu sammeln. Dabei entdeckt sie, dass das benachbarte Haus bezogen wurde. Besorgt geht sie nach Hause. Als sie am nächsten Tag wieder im Wald ist, sieht sie einen Jungen, der von frechen Kindern geärgert wird. Wütend denkt sie einen Satz, der sich zu ihrem Schrecken verwirklicht. Müssen Anna und ihre Mama schon wieder umziehen, wenn sie als Hexe erkannt wird?
Ein wunderschönes Bilderbuch zum Vorlesen. Der Text ist getrennt von den Illustrationen, denen es mit natürlichen Farben und wenigen Strichen gelingt, Emotionen und Alltagssituationen gut darzustellen. Die Geschichte lädt ein, über Ausgrenzung, gemeines Verhalten, über das Alleinesein, Freundschaft und Hoffnung zu sprechen. Deshalb eignet sich das Buch für Kindergärten und die ersten Schuljahre, denn jedes Kind kann von so einem Erlebnis berichten. Anja Förster
