Endlich lächelt Papa, und Anna ist bereit. Die beiden müssen sich beeilen, denn sie sind eben erst von einer geheimnisvollen und wunderbaren Reise durch Raum und Zeit zurückgekehrt. Anna hat das Loch im Himmel zuerst gesehen, und zusammen sind sie hineingesprungen. Den fliegenden Fischen folgend, führte ihre Reise sie zu den Meeresstimmen, den Unsichtbaren und zum Garten Gottes, der die Hilfe von Mama bestimmt brauchen kann.
Die besinnliche und traurige Geschichte scheint zeitlos im Raum zu schweben, obwohl schon auf der ersten Seite von Beeilung die Rede ist. Die Zeit zwischen dem Jetzt und dem endgültigen Abschied von der geliebten Mutter in der Kirche ist gefüllt mit philosophischen Fragen und Antworten zwischen Vater und Kind. Alles ist hervorragend illustriert, mit an Collagen erinnernden Bildern. Einzigartig, wie hier Gedanken und Erinnerungen symbolhaft dargestellt sind. Der Schmerz des Verlustes wird zwar nie erwähnt, doch er ist sichtbar. Ein berührendes Buch. Katharina Siegenthaler