Anouk mag abends nicht ins Bett gehen. Da wacht sie eines Nachts auf; unter ihrer Tür scheint ein Licht hindurch. Neugierig steht sie auf und öffnet die Tür. Dahinter entfaltet sich in den folgenden Nächten stets eine andere Szenerie. Jedes Mal lernt sie ein neues Kind kennen, mit dem sie sich anfreundet und dem sie bei einem Problem hilft. Und jeden Morgen erwacht sie mit einem Gegenstand aus dem Traum in ihrer Hand.
Die siebenjährige Heldin ist aufgeweckt und hilfsbereit. Das Autorenduo schreibt für seine gleichnamige Tochter. Dieser biografische Umstand zeigt sich in den zahlreichen kleinen und grossen, überwiegend sepiafarbenen und verspielten Illustrationen und in deren Details, darunter Tabaluga-Figuren. Im Mittelpunkt stehen jedoch klar Anouk und die Botschaft, an Träume und an sich selbst zu glauben. In diesen Gutenachtgeschichten verschwimmen Realität und Traum. Sie sind je etwa 16 Seiten lang und immer gleich strukturiert. So machen Einschlafen und (Tag-)Träumen Freude. Kathrin Bögelsack
