Aprilregen

Jakub lebt mit seiner Oma in einer Roma-Siedlung am Rande eines Dorfes in der Slowakei. Als die Oma plötzlich ins Krankenhaus muss, ist der 11-Jährige auf sich alleine gestellt. Da vermittelt ihm eine Nachbarin einen Ferien-Job in einer Gärtnerei. Gabo soll Jakub und zwei andere Jungs zur Gärtnerei fahren. Doch schon bald zeigt sich, dass Gabo andere Pläne hat: Er fährt mit ihnen nach Prag und lässt sie dort als Taschendiebe arbeiten. Als Jakub nicht mitmachen will, wird er von Gabo bedroht. Jakub haut ab und versteckt sich. Zum Glück lernt er kurz darauf den Puppenspieler und seine Tochter Milena kennen.

Dieser Roman erzählt anhand Jakubs Geschichte über die Roma in der Slowakei. Als Leser/in spürt man, dass sich die Autorin mit der Situation der Roma-Kinder auskennt. Es ist ihr ein spannender und berührender Roman gelungen. Leider ist das Cover dazu für die Zielgruppe nicht sehr ansprechend gestaltet. Ein Buch, das sich gut für Diskussionen über Kinderrechte und Minderheiten eignet. Karin Böjte

Titel Aprilregen
Kollation Geb., s.w. illustr., 199 S.
Verlag, Jahr Obelisk Verlag , 2019
ISBN 978-3-85197-904-6
Kategorie Belletristik
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 14.08.2019