Arthur und der Elefant ohne Erinnerung

Auf einem Spaziergang trifft Arthur einen alten, weinenden Elefanten. Dieser ist verzweifelt, weil er sich an nichts mehr erinnern kann und sein ganzes Leben vergessen hat. Der Junge hat Mitleid mit dem Tier und versucht es abzulenken, indem er mit ihm spielt und badet. Der Elefant geniesst dies und hört auf, sich Sorgen zu machen. Als er Arthur abends nach Hause bringt, erinnert er sich an seine eigene Familie. Sein lautes Trompeten ruft die Elefantenherde herbei.

Wo Arthur lebt und weshalb die Freundschaft mit einem Elefanten für ihn ganz natürlich ist, verrät das Buch nicht. Wichtiger als die Lebensumstände des Kindes ist der Gedächtnisverlust des Elefanten. Arthur begegnet dem Tier mit Empathie und Pragmatismus und hilft ihm so, seine Familie wiederzufinden. Die Geschichte und die im Verlauf der Handlung immer farbiger werdenden Illustrationen strahlen Wärme aus und wecken Verständnis für alternde, zunehmend vergessliche Menschen, deren Erinnerung allerdings nicht so leicht zurückkehrt. Doris Lanz

Titel Arthur und der Elefant ohne Erinnerung
Autor:innen Girón, Maria
Kollation A. d. Span., geb., farb. illustr., 48 S.
Verlag, Jahr Jumbo , 2021
ISBN 978-3-8337-4246-0
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Alter / Freundschaft
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 16.07.2021