Asmoduin - Die Nervensäge kehrt zurück

Im ersten Band taucht der kleine Teufel durch eine magische Formel aus seiner Unterwelt auf und wird ebenso rätselhaft wieder "abgesenkt", doch in vorliegendem Folgeband ist er auf unerklärliche Weise plötzlich da. Er provoziert wiederum teuflische Ereignisse mit Katastrophenfolgen für alle Betroffenen, bloss für den Buben aus dem ersten Band ist er sichtbar und erträglich. Wie gehabt verschlingt der Gnom unendliche Mengen an Süssigkeiten und gestattet sich laufend Unanständiges. Sein Abgang ist auch diesmal derart plötzlich, dass man bereits einen Folgeband gewärtigen muss.

Nur wer kraft des ersten Bandes hinlänglich im Bilde ist, mag den zumeist bösartigen Schabernack goutieren. Neues kommt kaum vor, die ehemals grenzenlose Phantasie des Autors ist an ihr Ende gelangt; auf eine allfällige Fortsetzung wird man wohl eine Weile warten müssen. Das Ganze mag ein unterhaltsamer Lesespass sein, doch selbst der durchtriebenste Lausbub wird sich mit diesem Übeltäter nicht identifizieren können. Siegfried Hold

Titel Asmoduin - Die Nervensäge kehrt zurück
Reihe Asmoduin 2
Kollation Geb., s.w. illustr., 158 S.
Verlag, Jahr Ueberreuter , 2014
ISBN 978-3-7641-5019-8
Kategorie Belletristik
Schlagwort Lustiges / Monster
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 16.08.2014