Bäume für Kenia

Wangari Maathai wuchs im fruchtbaren kenianischen Hochland auf einer Farm auf. Unzählige Bäume halfen, die Bevölkerung zu ernähren. Nach ihrem Studienaufenthalt in Amerika (ab 1963) kehrte sie in ein vollständig verändertes Kenia zurück. Unabhängigkeit und Fortschrittsglaube hatten die Vielfalt des Landes in Eintönigkeit verwandelt. Teeplantagen und baumloses Farmland führten zu Holz- und Wassermangel. Das Land erodierte, Armut und Hunger drohte. Maathai ging das Problem an: Mit Frauenschulung, Vorträgen, dem Aufbau von Baumschulen und Lobbying konnten auch Regierungsmitglieder überzeugt werden. Die Grüngürtelbewegung gewann an Bedeutung und Einfluss. Das Aufforsten von 30 Millionen Bäumen stabilisierte das Land in verschiedener Hinsicht.

2004 erhielt Wangari Maathai als erste Afrikanerin den Friedensnobelpreis. Ihr Einsatz für Umwelt, Land und Leute hat noch heute Beispielcharakter und zeigt, dass auch einzelne Menschen Grosses bewirken können. Fein, bunt und grosszügig illustriert. Ulrich Zwahlen

Titel Bäume für Kenia
Autor:innen Nivola, Claire A.
Kollation Die Geschichte der Wangari Maathai. A. d. Engl., geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Freies Geistesleben , 2012
ISBN 978-3-7725-2147-8
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Länder: Afrika
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 22.07.2016