Die beiden Kinder Konrad und Sanna leben in Gschaid und besuchen am Weihnachtstag ihre Grosseltern im Nachbardorf Millsdorf. Auf ihrem Weg müssen sie einen Pass überqueren und geraten auf dem Rückweg in einen Schneesturm. Ihre Mutter, die Millsdorferin, und die Kinder wurden von den Einwohnern von Gschaid nie richtig aufgenommen und galten immer als Fremde. Nun machen sich in beiden Dörfern Suchtrupps auf den Weg, die verlorenen Kindern zu suchen. Nebst dem freudigen Wiedersehen kommt es zur Versöhnung und die Familie ist nun in Gschaid ganz aufgenommen und akzeptiert.
Anita Sansone Cotti erzählt die berühmte Geschichte «Der heilige Abend» von Adalbert Stifter nach. In Anlehnung an das Original «Bergkristall» wurde der Titel so übernommen. Nebst den Themen Vorurteile und Skepsis gegenüber Fremden geht es auch um Zusammenhalt in schweren Zeiten und um Nächstenliebe. Die Aquarellbilder sind sehr lieblich und in weichen Farben gemalt. Maria Trifonov
