Bert und Bart und der Kuss der Zombies

Die Mutter von Bert und Bart ist überzeugt, dass die beiden leidenschaftlichen Comicleser sportliche Jungs werden sollen. Und das soll Doktor Eisenhart richten mit Trainingseinheiten und Leseverbot. Zum Glück gibts eine Bibliothek, und die beiden leihen sich ein Zombie-Handbuch aus. So nimmt eine Zombieplage von Kuss zu Kuss ihren Anfang, der nur mit der brachialen „Kraft des Wortes“ Einhalt geboten werden kann.

Eine nicht ganz ernst zu nehmende, unterhaltsame Geschichte mit comicähnlichen Bildern. Dass hier zwei Jungs nicht vom Lesen abzubringen sind, darf als thematische Rarität bezeichnet werden und verleitet das Zielpublikum hoffentlich zur Nachahmung. Warum Bert immer einen umgestülpten Eimer auf den Kopf trägt, bleibt schleierhaft. Irritierend ist auch die Darstellung der weiblichen Figuren, z.B. wie die übertrieben einfältige Mutter sich Eisenhart an die Brust wirft, sowie all die küssenden Zombiemädchen, die gar als „Sklavinnen“ gehalten werden können. Katharina Siegenthaler

Titel Bert und Bart und der Kuss der Zombies
Reihe Bert und Bart 2
Kollation A. d. Niederländ., geb., s.w. illustr., 108 S.
Verlag, Jahr Fischer Sauerländer , 2014
ISBN 978-3-7373-5068-6
Kategorie Belletristik
Schlagwort Grusliges / Lustiges
Alter ab 10
Bewertung kontrovers
Rezension publiziert 12.05.2014