Billionen Boy

Joe hat alles, was sich ein 12-jähriger Junge wünschen kann. Sein Vater, der durch die Erfindung eines speziellen Klopapiers reich gewordener ist, erfüllt ihm jeden Wunsch. Joe aber wünscht sich schlicht einen Freund. Und den versucht er nun inkognito auf einer ganz normalen Schule zu finden. Der Anfang ist vielversprechend, doch verdirbt Joe sich seine erste richtige Freundschaft, weil er Zwischenmenschliches mit Geld regeln möchte. Warum dies seinen neuen Kollegen so verletzt hat, erfährt er alsbald am eigenen Leib.

Der Plot der Billionen-Story ist sehr einfach und voraussehbar. Deshalb füllt ihn der Autor mit mindestens einer weiteren Billion gesucht witziger Einfälle. Abstruse Geburtstagswünsche reihen sich an hässliche Schimpfwörter oder an Aufzählungen ausgefallerner Schulfächer. Der Speiseplan der Schulmensa liest sich wie eine Gruselstory. Den Lesenden wird jeglicher Sinn für feinen Humor abgesprochen, die Gags kommen mit dem Vorschlaghammer. Das ging daneben! Kathrin Wyss Engler

Titel Billionen Boy
Kollation A. d. Engl., geb., s.w. illustr., 236 S.
Verlag, Jahr Aufbau , 2012
ISBN 978-3-351-04170-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Freundschaft / Heiteres
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 15.02.2013