Blutfehde

Man schreibt das Jahr 1025 nach Christus. Jestyn, der Ich-Erzähler und Protagonist, hält Rückschau auf sein Leben. Mit zwölf Jahren wurde er Waise und kam als Schildsklave zu Thormod in die Wikinger-Garnison von Dublin. Zusammen kehrten sie in Thormods Heimat zurück, wurden Blutsbrüder und verfolgten von da an die Mörder von Thormods Vater. Sie reisten mit einem Handelsschiff über die Flüsse Dwina und Dnjepr Richtung Miklagard (Istanbul), erfüllten ihre Mission und traten in die Warägergarde des Kaisers ein. Dort verlor Jestyn seinen Blutsbruder. Er kehrte der militärischen Karriere den Rücken, trat in die Fussstapfen seines Schwiegervaters und wurde Arzt.

Die Sprache dieses Romans wirkt steif und umständlich. Man wird nicht richtig warm mit der Geschichte, deren Rahmen – Wikinger im kultivierten Byzanz – etwas gar gesucht ist. Die Karten am Anfang und Ende des Buches erleichtern die Orientierung. Ulrich Zwahlen

Titel Blutfehde
Autor:innen Sutcliff, Rosemary
Kollation A. d. Engl., geb., 199 S.
Verlag, Jahr Freies Geistesleben , 2010
ISBN 978-3-7725-2382-3
Kategorie Belletristik
Schlagwort Abenteuer / Historisches
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 19.07.2016