Das Gras kitzelt die Zehen, friedlich plätschert der Bach, der Löwenzahn blüht. Das Mädchen in Rosa und der Junge in Hellblau zeigen Bollo, wie es sich anfühlt, in dieser Idylle zu spielen. Am schönsten ist es, Matschkugeln zu formen und von oben bis unten dreckig zu werden. Ups, Freund Bollo steckt im Schlamm fest. Doch die beiden Kinder lösen das Problem im Nu.
Das Pappbilderbuch zeigt lauschige Naturaufnahmen, wo unbekümmert gespielt werden kann. Welche Rolle der in die Fotos hineinkopierte, humpty-dumpty-ähnliche Bollo dabei spielt, bleibt allerdings diffus. Bollo kann sein Strichmund-Knopfaugen-Gesicht verziehen, mehr gibt die Figur leider nicht her. Die Paarung von Realität und Fiktion ist in diesem Fall fraglich. Es gibt sehr viel Besseres von der Labor Ateliergemeinschaft. Marcella Danelli
