Brummps – Sie nannten ihn Ameise

Jonny steckt tief drin – in Fuchsscheisse. Je mehr er zappelt, desto tiefer gräbt er sich hinein. Zum Glück hat er eine Freundin: Ameise Butz eilt irgendwann zu Hilfe, schimpfend, dass er wieder auf Cheffe und die Bossis hereingefallen ist. Denn Jonny ist anders: Er riecht und krabbelt viel schlechter als eine Ameise und ist ausserdem viel zu gross, um durch die zarten Gänge des Baus zu passen. Als bei ihm das ansteckende Brummps diagnostiziert wird, ist ihm klar: Hier gehört er nicht hin. Er muss weg.

Die in drei starken Farbtönen gehaltenen Illustrationen, vielschichtig in Szene gesetzt, führen den Text originell fort, vor allem Butz amüsiert sehr gelungen und ausdrucksstark. Getragen von einer rotzigen Leichtigkeit und mit klugen Anspielungen durchsetzt, entfacht der unkonventionelle Sprachstil ein Feuerwerk an Sprachfantasie. Smart hält der Roman ein wundervolles Plädoyer auf Freundschaft und Individualität und öffnet damit Herzen für das Anderssein und den Glauben an sich selbst. Christina Weirich

Titel Brummps – Sie nannten ihn Ameise
Autor:innen Zipfel, Dita / Davies, Bea
Kollation Geb., farb. illustr., 136 S.
Verlag, Jahr Carl Hanser , 2022
ISBN 978-3-446-27255-2
Kategorie Belletristik
Schlagwort Anderssein
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 16.03.2022