Für den Dackel sind andere Hunde das Beste und Schlimmste zugleich. Er möchte mit seinen Artgenossen Spass haben, findet sie aber auch ungestüm, laut und etwas eklig. Der Dackel ist anders; er liebt Hüte, Kaffeeduft, Kreuzworträtsel und Stöckchen. Wegen dieser ungewöhnlichen Vorlieben gehört er zu keiner Hundebande. Als er schon glaubt, sich mit seinem Alleinsein abfinden zu müssen, erhält er Besuch von einem neugierigen Pudel. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, spielen zusammen und werden gute Freunde.
Die schwarz-weissen Vorsatzblätter zeigen ganz unterschiedliche, fröhlich herumtollende Hunde. Auch die detaillierten, ganz- oder doppelseitigen Bilder im Buchinnern sind in feinem Schwarz und Weiss gezeichnet, nur die orangen Hundehalsbänder und das braune Dackelfell heben sich etwas ab. Das besondere Verhalten der auf zwei Beinen gehenden Freunde gibt zum Schmunzeln Anlass. Ihre Freundschaft verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich selbst zu sein und Vielfalt als Bereicherung zu erleben. Doris Lanz
