Das alte Haus auf der Farm

Im Bundesstaat New York, in Auburn, steht ein rotes Backsteinhaus. Das Haus war von 1859 bis 1913 das Zuhause von Harriet Tubman. Die ehemalige Sklavin, die aus der Unfreiheit entkam, wurde in der Zeit vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg zu einer führenden Widerstandskämpferin gegen die Sklaverei. Ihr Farmhaus diente als Zufluchtsort und wurde nach Harriets Tod von einer Postkutscherfamilie bewohnt. Gemeindemitglieder einer Friedenskirche retteten schliesslich das Haus, das heute ein Museum ist, vor dem Verfall.

Thomas Harding erzählt seine dritte Geschichte aus Sicht eines berühmten Hauses. In dokumentarischer Form wirft er einen historischen Blick auf die Ereignisse rund ums Haus von 1790 bis heute. Sein Text ist durchsetzt von poetischen Passagen, die oft etwas befremdend wirken. Britta Teckentrupps Illustrationenen sind künstlerisch ausdrucksstark. Ihre digitalen Collagen in gedämpften Farben fangen die Geschehnisse bestens ein. Ein Buch ohne klare Grenze zwischen Sach- und Erzählbuch. Béatrice Fivaz

Titel Das alte Haus auf der Farm
Kollation A. d. Engl. v. N. T. Stuart, geb., farb. illustr., 56 S.
Verlag, Jahr Jacoby & Stuart , 2024
ISBN 978-3-96428-209-5
Kategorie Bilderbuch
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 05.06.2024